Kraftsport ist nicht gleich Kraftsport
Warum du wissen solltest, was du da eigentlich trainierst
Wenn jemand sagt: „Ich mache Kraftsport“, klingt das erstmal eindeutig – aber in Wahrheit kann sich dahinter vieles verbergen. Denn Kraftsport ist kein fest definierter Begriff, sondern ein Sammelbegriff für ganz unterschiedliche Trainingsansätze, Ziele und Methoden. Und genau deshalb lohnt es sich, genauer hinzusehen. Nicht jede Art von Krafttraining bringt dieselben Ergebnisse. Es macht einen Unterschied, wie du trainierst – und wofür.
Verschiedene Ziele – verschiedene Wege
- Hypertrophietraining zielt darauf ab, das Muskelvolumen zu vergrößern.
- Maximalkrafttraining (z. B. Powerlifting) dagegen geht in Richtung Leistung.
- Kraftausdauertraining ist wiederum auf Belastbarkeit ausgelegt.
- Strongman-Training (funktionelle Kraft unter Last)
- Olympisches Gewichtheben (technisch komplexe Schnellkraft)
- Reha-Krafttraining (gesundheitsorientiert)
Unterschiedliche Reize – unterschiedliche Resultate
Wer denkt, „Hauptsache irgendwas mit Gewichten“, wird früher oder später enttäuscht sein. Denn das, was du trainierst, wird auch das, was du bekommst. Jede Art von Krafttraining setzt spezifische Reize – und diese führen zu ganz bestimmten Anpassungen im Körper.
Die Mischung macht’s – wenn du weißt, was du tust
Der Schlüssel liegt darin, dein Ziel zu kennen – und dein Training entsprechend zu gestalten.
Wer einfach nur „irgendwas mit Hantel“ macht, trainiert oft ineffektiv oder sogar kontraproduktiv. Willst du Muskeln, Kraft, Ausdauer oder einfach nur fit sein? Dein Krafttraining sollte das spiegeln. Und manchmal ist auch eine gezielte Kombination verschiedener Ansätze sinnvoll – wenn sie strukturiert geschieht.
Fazit: Kraftsport ist nicht pauschal „gut“ – sondern so gut, wie du ihn anwendest
Wer Fortschritte machen will, muss sich fragen: Was ist mein Ziel? Trainiere ich wirklich für dieses Ziel – oder nur irgendwie?